Podcast#194 – Meine 5 wichtigsten Learnings der letzten Monate
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Ich möchte mit dir meine 5 wichtigsten Learnings der letzten Monate teilen. In den Letzten Monaten habe ich eine Achterbahn der Erkenntnisse erlebt, die mein Leben auf den Kopf gestellt haben. Von unerwarteten Herausforderungen bis hin zu erfüllenden Durchbrüchen war jede Erfahrung eine Lektion, die mich wachsen ließ. Ich möchte mit dir einen Blick zurückwerfen und 5 der wichtigsten Learnings teilen, die ich auf dieser aufregenden Reise gewonnen habe. Von Selbstentdeckung bis hin zu unbezahlbaren Einsichten – diese Learnings haben mein Denken und meine Perspektive erweitert und mich auf eine neue Ebene des Verständnisses gebracht. Lasst uns gemeinsam eintauchen in die Welt, der Erkenntnisse und Inspirationen, die die letzten Monate für mich bedeuteten.
In der heutigen Podcastfolge bespreche ich mit dir unter anderem:
- Wir lernen niemals aus?
- Was ist wirklich wichtig im Leben?
- Meine 5 wichtigsten Learnings
Wir lernen niemals aus
In meiner Podcastfolge Wendepunkt, habe ich mit dir schon geteilt, wie ich letztes Jahr von meinem Weg abgekommen bin. Wenn ich die letzten 12 Monate reflektiere, kann ich sagen, dass da nochmal sehr viel Schmerz hochkam. Gefühle, die ich dachte, schon längst verarbeitet zu haben. Schuldgefühle, Scham, Trauer und sehr viel Wut. Wut darauf, dass ich meine Werte verraten habe und auch darauf, dass irgendwelche Menschen immer noch dachten, dass sie mit mir machen können, was sie wollen. Durch die ein oder andere Situation, wurde meine Wut mein Wachstums-Booster. Sie zeigte mir nämlich deutlich auf, wo meine Grenzen sind und wo ich noch die ein oder andere Feinjustierung vornehmen durfte. Wir lernen eben niemals aus.
Jede noch so schmerzhafte Situation, zeigt uns am Ende auf, wo wir nicht im Einklang mit unserer wahren Essenz leben. Jeder Tag, jede Erfahrung und jede Begegnung bieten die Möglichkeit, etwas Neues zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Selbst in den schwierigsten Situationen können wir wertvolle Lektionen finden, die uns helfen zu wachsen und uns immer wieder mit unserer wahren Essenz verbinden. Indem wir offen bleiben für neue Ideen, Perspektiven und Erfahrungen, können wir unser Wissen erweitern, unsere Fähigkeiten verbessern und ein erfülltes Leben führen. Worum geht es im Leben wirklich? Genau diese Frage habe ich für mich in den letzten Monaten reflektiert und analysiert. Wonach streben Menschen? Wonach ich selbst?
Was ist wirklich wichtig im Leben?
Ich glaube diese Frage dürfen wir uns immer wieder stellen. Ist das, was ich lebe, wirklich aus meinem Herzen heraus oder schwingt da immer noch ein Rest Angst mit? Ein Endziel wird es nicht geben, so viel ist klar. Viel wichtiger ist es doch, mit sich im Einklang zu sein und ein Ja zu sich und seinem Leben auszusprechen. Viel zu lange habe ich mein Glück von irgendwelchen Externen Dingen abhängig gemacht. Ein prall gefülltes Konto, schicke Klamotten, Männern und der uneingeschränkte Erfolg im Außen. Ich kann aus heutiger Sicht sagen, dass all diese Umstände toll waren, doch so richtig glücklich und erfüllt haben sie mich eben doch nicht gemacht. Im hektischen Treiben des Alltags ist es oft leicht, den Blick für das Wesentliche zu verlieren.
Doch wenn wir innehalten, still werden, die Beschallung im Außen leiser drehen und uns dann die Frage stellen, was wirklich wichtig ist im Leben, erkennen wir oft, dass es nicht die materiellen Besitztümer oder oberflächlichen Erfolge sind. Es bringt uns nicht die wahre Erfüllung. Vielmehr geht es um die nicht materiellen Werte und Beziehungen, die unser Leben bereichern und unserem Leben einen tieferen Sinn geben. Liebe, Milde, Mitgefühl, Freundschaft, Familie, Gesundheit, persönliches Wachstum und die Möglichkeit anderen wirklich etwas Gutes zu tun, zu helfen. Diese Dinge sind es, die wirklich zählen. Zumindest in meiner Welt. Es berührt etwas in mir, das mir sagt, dass es meinem Leben eine Bedeutung gibt und Glück und Zufriedenheit.
Learning Nummer 1: Erst Sein, dann Haben
Zu lange habe ich an das Prinzip festgehalten: Wenn…., dann….Wenn ich einen Partner habe, dann bin ich glücklich. Wenn ich im Beruf Erfolg habe, dann bin ich wertvoll. Wenn ich schlank bin, dann erst kann ich mich lieben. Vielleicht kennst du das auch von dir. Somit bleibt man ewig in der Tretmühle gefangen, erst etwas bestimmtes im Außen erreicht haben zu müssen, um sich irgendwie besser, glücklicher und zufriedener zu fühlen. Diese Rechnung geht nicht auf. Ich war auch sehr lange davon überzeugt, dass ich mich erst auf einen Mann einlassen kann, wenn er ein klares Commitment ausspricht. Heute verstehe ich, dass es genau andersherum funktioniert. Ich darf mich vollständig auf einen Mann einlassen, auch auf die Gefahr hin verletzt zu werden. Durch den inneren Shift, den ich erreicht habe, wird dieses in der äußeren Welt sichtbar. Erst Sein, dann Haben. Ich halte daran fest und bin mir sicher, dass dieser innere Wandel schon bald für mich in Form einer Partnerschaft sichtbar sein wird.
Meine innere Welt projiziert sich in die äußere Welt, so viel ist klar. Möchte ich Sicherheit im Außen erleben, z.B durch finanzielle Sicherheit, Partnerschaft, Freundschaft oder durch was auch immer, darf ich erst einmal für mich selbst der Fels in der Brandung sein. Das erreiche ich durch Erdung und der Verbindung zu mir selbst, durch Achtsamkeit im Alltag, indem ich mich immer wieder frage: Wie fühle ich mich gerade? Bin ich noch bei mir oder verliere ich mich durch die Ablenkungsmöglichkeiten im Außen? Bin ich noch im Einklang mit mir und meinen Werten? Mir ist so sehr bewusst geworden, dass ich für mich erst einmal das verkörpern darf, was ich mir so sehr wünsche, in der äußeren Welt anzutreffen und zu erleben. Erst Sein, dann Haben.
Learning Nummer 2: Zeitmanagement und Priorisierung
Uns allen steht das gleiche Maß an Zeit zu, doch jeder nutzt diese anders für sich. In den letzten Monaten habe ich für mich noch mal mehr gelernt, wie wichtig es ist, meine Zeit effektiv zu managen und meine Prioritäten klar auszurichten. Ich habe mich oftmals in viel zu vielen Aufgaben gleichzeitig verloren und nicht bemerkt, wieviel Energie es mir letztendlich geraubt hat. Ich habe schon oft davon berichtet, dass ich mir eine Partnerschaft wünsche, doch erst vor kurzem so richtig verstanden, dass ich keinen Raum dafür geboten habe. Mein Tag war komplett durchterminiert, sodass ich keine Zeit und Ressourcen für eine Partnerschaft zur Verfügung hatte. Auch hier sind viele Menschen davon überzeugt, dass sie sich erst Zeit nehmen brauchen, wenn dieser Partner dann auch da ist. Erinnere dich an das Konzept von: Erst Sein, dann Haben.
Meine Priorität lag einige Jahre durchweg bei meinem Business, was auch gut und richtig war. Schließlich lebe ich meine Berufung, was mich zutiefst erfüllt und glücklich macht. Dennoch habe ich für mich gespürt, dass ich mich nach mehr sehne. Nach Verbindung. Nicht nur zu mir selbst, sondern auch zu anderen Menschen. Ich möchte nicht nur die schönen Leben auf Social Media einatmen. Ich möchte mein eigenes Leben einatmen, mit jeder Faser meines Seins erleben. Somit habe ich meinen Terminkalender so umstrukturiert, dass genügend Zeit für mich bleibt, um genau für solche Momente zu sorgen. Mein Leben genießen. Liebe weitergeben, in den Austausch mit inspirierenden Persönlichkeiten gehen, Spaß haben und die Natur hautnah erleben. Die Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden ist so wertvoll, die ich unbedingt bewusst genießen darf.
Learning Nummer 3: Umgang mit Herausforderungen und Rückschlägen
Gerade noch vor ein paar Tagen habe ich zu meiner Freundin gesagt: „Puh, ich hoffe, dass die schweren Energien allmählich abziehen, ich habe gerade keine Lust mehr auf persönliches Wachstum.“ Ja, ich erlebe auch solche Momente, in denen mir alles zu viel wird und ich die Nase davon voll habe, meine innere Welt zu reflektieren und zu analysieren. Dennoch sind Rückschläge und Herausforderungen unvermeidlich und bieten gleichzeitig die Chance auf Wachstum. Es gab immer wieder Enttäuschungen zu verbuchen in den letzten Monaten, von denen ich mich dennoch nicht entmutigen ließ. Ich bin so gestärkt daraus hervorgegangen. Durch die vielen Enttäuschungen, auch in Bezug auf Männer, habe ich noch mal das ein oder andere für mich entdeckt, Muster erkannt und herausgefunden, warum ich mir immer so viel Druck in bestimmten Lebensbereichen gemacht habe.
Es waren so enorm herausfordernde Monate, die auch meine innere Balance ganz schön ins Wanken gebracht haben. Es kommt auch noch hinzu, dass die Wechseljahre mich enorm herausfordern. Manchmal bin ich einfach müde. Müde vom Leben, von all den ganzen Herausforderungen, die das Leben mit sich bringt. Wie gehe ich mittlerweile damit um, wenn ich spüre: Ich mag nicht mehr?! Ich gehe ganz bewusst in den Rückzug. Ich nehme dann ganz bewusst wahr, dass ich keine Lust auf Unternehmungen habe, sondern mit mir sein will. Dann verbinde ich mich wieder intensiv mit mir, durch Meditation, Spaziergänge in der Natur, Sport und ausreichend Schlaf. Es ist für mich immer die Zeit, wo sehr viel an die Oberfläche kommt. Gefühle und Wege, die nicht mehr funktionieren und der Ruf meines Herzens, wieder diesen Pfad zu wählen.
Learning Nummer 4: Die innere Welt spiegelt sich in der äußeren Welt
Mein viertes wichtiges Learning war, noch einmal mehr zu verinnerlichen, dass die äußere Welt ein Spiegelbild meiner inneren Welt ist. Das bedeutet, dass ich in ein Spiegelbild meiner inneren Gedanken, Gefühle und Überzeugungen schaue. Wenn wir also inneren Frieden, Harmonie und positive Einstellungen pflegen, kann sich dies positiv auf unser äußeres Leben auswirken. Für mich war es noch einmal mehr die Erinnerung daran, dass meine inneren Zustände die Art und Weise beeinflussen können, wie ich die Welt wahrnehme und erlebe. Es gab so einige Momente, in denen ich nicht wirklich mein Spiegelbild mochte. Mir wurde deutlich aufgezeigt, wie wichtig ich mich selbst nehme oder auch nicht. Es gab so einige Grenzüberschreitungen, die mich aus meiner Fassung brachten. Natürlich fragte ich mich in dem Moment: Was hat das, was ich gerade sehe und mich so triggert, mit mir selbst zu tun?
Es hatte so einiges mit mir zu tun, denn ich habe mich an der ein oder anderen Stelle selbst nicht so wichtig genommen. Das bedeutete für mich, dass ich mich wieder mehr um mein geistiges und emotionales Wohlbefinden kümmern durfte. Manchmal passiert es einfach, dass wir im Alltagsgeschehen unachtsam werden und andere Dinge wichtiger nehmen als uns selbst. Es ist so wichtig, dass wir uns dafür nicht verurteilen, sondern eine gewisse Milde für unser persönliches Wachstum entwickeln. Uns hat keiner gesagt, wie das Leben funktioniert oder wie wir mit Dingen umgehen können, wenn sie nicht so laufen, wie geplant. Die Milde mir selbst gegenüber kultiviere ich seit diesem Jahr noch mal mehr und es hat dazu beigetragen, dass sich meine Zufriedenheit auch im Außen zeigt. Menschen begegnen mir friedlicher und sehr wertschätzend. Wie im Innen, so im Außen.
Learning Nummer 5: Es braucht nicht viel, um glücklich zu sein
Glücklich sein hängt oft nicht von äußeren Umständen oder materiellen Besitztümern ab, sondern von innerer Zufriedenheit und eine positive Einstellung zum Leben. Das Schätzen dessen, was man bereits jetzt schon hat, anstatt sich auf das zu konzentrieren, was fehlt, war für mich ein enormer Shift zum Glücklichsein. Ich war früher die Frau, die das Konzept von Höher, Schneller, Weiter gelebt hat. Glücklich gemacht hat es mich nicht. Es sind tatsächlich die einfachen Dinge wie Gesundheit, Freundschaften, Natur oder Momente der Freude, die das Leben so richtig lebenswert machen. Dieses bewusst wahrzunehmen und zu schätzen, hat mir eine ganz neue Ebene aufgezeigt, was für mich wirkliche Erfüllung bedeutet. Die Qualität meiner Beziehungen zu anderen Menschen hat für mich einen starken Einfluss auf mein Glücksempfinden. Tiefe Verbindungen, gegenseitiges Vertrauen und Unterstützung, geben mir ein starkes Gefühl der Zufriedenheit und des Glücks, auch wenn ich ansonsten noch nicht das habe, was ich mir so sehr wünsche. Wie zum Beispiel eine Partnerschaft.
Ich habe noch mal mehr verinnerlicht, dass am Hier und Jetzt nichts falsch ist. So lange dachte ich, dass ich erst bestimmte Ziele für mich erreicht haben muss, um wirklich vollständig und glücklich zu sein. Wenn wir uns wirklich einmal bewusst umschauen, beklagen sich sehr viele auf einem hohen Niveau. Dazu gehörte auch ich. Du bist gesund? Sei dankbar. Du hast ein warmes Zuhause und fließend Wasser? Sei dankbar. Du hast jeden Tag eine warme Mahlzeit? Du hast so viel mehr als dir vielleicht gerade bewusst ist. Insgesamt zeigt sich, dass Glück oft in den einfachen Dingen des Lebens zu finden ist, die uns umgeben, und dass es nicht viel braucht, um ein erfülltes und glückliches Leben zu führen. Es braucht nicht erst den Partner, damit du glücklich bist. Es erfordert oft nur eine bewusste Wahrnehmung und Wertschätzung dessen, was bereits vorhanden ist. Auch ich durfte das lernen. Dafür bin ich dankbar.
Von Herz zu Herz, deine Martina
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