Podcast#126 – Die Trümmer meiner toxischen Beziehung – Interview mit Michaela Metzner

Die Entscheidung zu treffen aus einer toxischen Beziehung zu gehen, ist mitunter sehr schwer und kaum zu bewältigen. Zu groß ist die Angst vor dem Unbekannten. Nach solch einer schlimmen Erfahrung müssen erstmal, Stück für Stück, die Teile der eigenen Identität zusammengesucht werden. Wer schon einmal eine toxische Beziehung erlebt hat, der weiß, dass danach nichts mehr so ist, wie es einmal war. Der Selbstwert ist in der Regel zerstört und das Vertrauen in sich selbst, anderen Menschen und das Leben sowieso. Die Wunden nach solch einer Beziehung sitzen tief und man denkt oft an die Beziehung zurück und zerkaut alle möglichen Situationen. Ich glaube so geht es jeder Betroffenen, die emotionalen Missbrauch erlebt hat.

• Trümmer meiner toxischen Beziehung
• Ich will dich – Ich will dich nicht
• Wer ist Michaela?
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Trümmer meiner toxischen Beziehung

Heute habe ich Michaela Metzner im Podcast Interview. Sie selbst ist ebenfalls Opfer des emotionalen Missbrauchs geworden. Diese Beziehung liegt schon einige Jahre zurück. Dennoch hatte diese traumatische Erfahrung Auswirkungen auf ihr gesamtes Leben. Auch ihr Vertrauen war gnadenlos zerstört. Michaela hat uns tiefen Einblick im Interview gewährt, wie sie damals als junges Mädchen und dann als Frau ihre toxische Beziehung erlebt hat.

Was einst so schön anfing, endete im absoluten Albtraum. Michaela gab sich innerhalb der Beziehung völlig auf und wollte ihrem Partner um jeden Preis gefallen. Es war ein schleichender Prozess, der sie mehr und mehr von ihrer eigentlichen Identität abspaltete. Auch ihr Umfeld hat damals Michaelas Veränderungen wahrgenommen. Sie sind schier an ihrer Abhängigkeit zu ihrem narzisstischen Partner verzweifelt. Es gab sehr viele On/Off Phasen, durch die sie mehr und mehr alles verlor.

Ich will dich – Ich will dich nicht

Ich will dich-ich will dich nicht. Ein Spiel, das in Abhängigkeit endet. Wir sprechen von der unfassbar großen Liebe, dabei ist es eher eine falsche Überzeugung von Liebe. Vielleicht haben es uns schon unsere Eltern so vorgelebt, dass Liebe so funktioniert. Geht unsere Beziehung dann immer wieder in die Brüche, kämpfen wir noch mehr um das, was sowieso wieder in die Sackgasse führt. Michaela sagte: „Ich brauchte damals so eine Beziehung, wie Bonnie und Clyde. Erst wenn es so richtig schmerzte, war es für mich Liebe.“ Woran erkennen wir eine toxische Beziehung?

• Toxische Beziehungen fangen in der Regel wunderschön an. Es fühlt sich an wie das perfekte Match. Er hat die gleichen Wünsche, Träume und identische Vorstellungen von eurer Zukunft. Gerne werden auch die Begriffe der Seelenverwandtschaft und Twinflames benutzt. „Noch nie war etwas so schön.“ Auch die berühmten drei Worte „ich liebe dich“ fallen in den ersten paar Tagen bis Wochen. Es geht alles sehr schnell und wir werden, wie durch einen Sog, in die Beziehung hineingezogen.

• Destabilisierungs- Phase. Schon nach kürzester Zeit verändern sich diese Beziehungen und die ersten Sticheleien fangen an. Dadurch, dass du deinem Partner gefallen möchtest, wirst du alles tun, um wieder bei Ihm den anfänglichen Status zu erhalten.
• Mit dem Voranschreiten der Beziehung übernimmt ein Narzisst die Kontrolle. Er will dich und dein Leben kontrollieren und manipuliert dich durch Silent Treatment, Gaslighting und anderen Machtspielchen.
• Der „Discard“ ist ein Begriff, der verwendet wird, um den Prozess zu beschreiben, bei dem ein toxischer Partner plötzlich die Beziehung beendet oder den Kontakt zu seinem Partner abbricht. Dieser Prozess kann von einem Narzissten oder einer anderen toxischen Person verwendet werden, um die Beziehung zu beenden, ohne dass der Partner die Möglichkeit hat, seine Bedenken oder Gefühle auszudrücken oder sich gegen die Trennung zu wehren.

  Der Discard kann plötzlich und überraschend auftreten und kann für den betroffenen Partner verwirrend und schmerzhaft sein. Der toxische Partner kann auch die Gründe für die Trennung verdrehen oder dem anderen Partner die Schuld geben, um das eigene Verhalten zu rechtfertigen.

Wer ist Michaela?

Mia M. Hope heißt im wahren Leben Michaela Metzner, ist Jahrgang 1974 und lebt mit ihrer Tochter und drei eingesammelten Katzen in einem Dörfchen in der Nähe Ulms. Mit der „Herztrümmer-Dilogie“ verwirklicht sie sich neben ihrem Job bei einem Immobilienunternehmen den Jugendtraum, zu schreiben.
Die gelernte Fremdsprachenkorrespondentin verbrachte sechs Jahre in Schweden und träumt noch heute von klaren Seen, mächtigen Wäldern und Holzhäuschen. Mit ihren Büchern will sie junge Frauen ermutigen, zu sich zu stehen und sich für nichts und niemanden zu verbiegen. Die Autorin hat jahrelang in einer toxischen Beziehung gelebt und will aufzeigen, dass es immer möglich ist, sich aus einer emotional giftigen Situation zu befreien und glücklich zu werden.

Am 12.04.2022 erschien ihr Debüt MÄRCHENTRÜMMER. Der zweite Teil der Dilogie, TRÜMMERMÄRCHEN wird am 15.01.2023 auf den Markt kommen.

Die Idee hinter ihrem Pseudonym „Mia M. Hope“ ist, eine Botschaft zu transportieren.
Sie hat die „Herztrümmer-Dilogie“ für ihre Tochter geschrieben und die Generation,
die gerade in unserer toughen Gegenwart aufwächst. Dafür steht Mia M. Hope.
❤ Mia – als Hommage an ihre Tochter
❤ M. steht für sie selbst – Michaela
❤ Hope – für die Botschaft: Hoffnung ist stärker als Angst!

Mehr zu Mia M. Hope findest du hier:

www.miamhope.com
www.facebook.com/Mia.M.Hope.Autorin
www.instagram.com/mia.m.hope_autorin
www.tiktok.com/@mia.m.hope_autorin

Mias Bücher auf Amazon:

• Märchentrümmer
• Herztrümmer-Dilogie

Dankeschön liebe Michaela für unser wertvolles und inspirierendes Interview.

Hier kannst du dir diese Podcastfolge anhören: