Podcast - Narzissmus und toxische Beziehungen. Neue Folge online.

Podcast#163 – Narzissmus und seine Auswirkungen auf Kinder

6. Oktober 2023
Narzissmus und seine Auswirkungen auf Kinder sind verheerend. Das Band zwischen Eltern und Kindern ist eines der stärksten und bedeutungsvollsten in unserem Leben. Doch was passiert, wenn dieses Band von Narzissmus und die damit einhergehenden Muster überschattet wird? Welche Folgen hat es auf das weitere Leben und die Entwicklung eines Kindes, das mit narzisstischen Eltern aufwächst? Narzissmus ist eine Persönlichkeitsstörung, die oft tiefgreifende Auswirkungen auf die Art und Weise hat, wie Eltern ihre Kinder erziehen und wie diese Kinder sich selbst und die Welt um sich herum wahrnehmen.

Ich möchte heute das komplexe und oft schmerzhafte Thema der narzisstischen Elternschaft beleuchten. Ich werde die Charakteristika narzisstischer Eltern erkunden, die Auswirkungen auf ihre Kinder und die verschiedenen Strategien und Ansätze zur Bewältigung dieser Herausforderungen betrachten. In diesem Podcast möchte ich mich nicht auf die Definition und Diagnose des Narzissmus konzentrieren, sondern auf diejenigen, die am meisten darunter leiden: Die Kinder narzisstischer Eltern!

Narzissmus – die leidtragenden sind die Kinder

Kinder, die in einem Umfeld aufgewachsen sind, indem narzisstische Eltern die Hauptrolle spielen, stehen oft vor einzigartigen Herausforderungen und Belastungen. Ihre Erfahrungen können sich auf ihre psychische Gesundheit, ihr Selbstwertgefühl, ihre zwischenmenschlichen Beziehungen und ihren Lebensweg auswirken. Die ersten Jahre eines Kindes sind von entscheidender Bedeutung für seine körperliche, emotionale, soziale und kognitive Entwicklung. Werden die Grundbedürfnisse eines Kindes nicht ausreichend gestillt, kann dies schwerwiegende und langfristige Auswirkungen haben.

Ich selbst bin in einem narzisstischen Haushalt aufgewachsen und mir hat es an jeglicher liebevollen Zuwendung gefehlt. Das Gefühl bedingungslos geliebt zu werden, kenne ich nicht. Die Auswirkungen meiner narzisstisch geprägten Kindheit, habe ich dann in meiner ersten toxischen Beziehung vor knapp 20 Jahren erlebt. Insgesamt führte ich fünf toxische Beziehungen mit Narzissten. Zum damaligen Zeitpunkt war ich mir nicht im Geringsten darüber bewusst, dass mich das Thema Narzissmus schon ein Leben lang begleitete. Nach meiner letzten hochtoxischen Beziehung 2017, sollte diese Odyssee ein Ende nehmen. Narzissmus in meinem Elternhaus wurde nun sichtbar und der Weg meiner Heilung geebnet.

Narzissmus und seine Auswirkungen auf Kinder

Narzissmus und seine Auswirkungen auf Kinder

Narzisstische Eltern können erhebliche Auswirkungen auf ihre Kinder haben, die sich auf verschiedene Lebensbereiche erstrecken können. Das Thema Narzissmus wird somit nicht mit dem Auszug aus dem Elternhaus erledigt sein. Die Kinder wurden stark geprägt und entwickelten in der Regel ein niedriges Selbstwertgefühl, da sie oft das Gefühl hatten, nicht gut genug zu sein oder die bedingungslose Liebe und Anerkennung ihrer Eltern nicht zu verdienen.

Das Elternhaus ist geprägt von Unsicherheit und Angst. Diese Kinder sind sich nie sicher, wie ihre Eltern auf sie oder bestimmte Situationen reagieren werden. Sie entwickeln eine große Angst vor Bestrafung oder Ablehnung. Ebenfalls könnten sie Schwierigkeiten haben, ihre eigenen Interessen, Werte und Vorstellungen zu entwickeln, da sie oft die Erwartungen ihrer Eltern erfüllen müssen oder sich anpassen, um ein Mindestmaß an Anerkennung und Zuwendung zu erhalten.

Die Suche nach Anerkennung hört nicht auf

Durch den Mangel an Aufmerksamkeit und Liebe in der Kindheit, suchen diese Kinder noch als Erwachsene, auf unbewusster Ebene, nach der Zuwendung der Mutter oder des Vaters. Diese „erwachsenen“ Kinder sind dann oft sehr engagiert im Job. Sie streben die höchsten Positionen an und erhoffen sich dadurch den Mangel nicht mehr zu spüren. Ich selbst war ein Ziele-Junkie und war überaus engagiert in meinen Job. Mir war es damals nicht bewusst, dass ich auf unbewusster Ebene, immer noch danach strebte, Mama und Papa zu gefallen.

Das Erreichen meiner Ziele stand für mich an erster Stelle, denn ich erhoffe mir dadurch endlich anzukommen. In mir gab es einen Antreiber, der immerzu auf mich einredete: „Weiter! Schwächeln gibt es nicht!“ Parallel warf ich mich so jeden Mann an den Hals, der mir über den Weg lief. Ich wünschte mir endlich das Gefühl von: „Du bist wertvoll und liebenswert.“ Durch meine narzisstischen Eltern lernte ich für mich, Konflikten aus dem Weg zu gehen, mich anzupassen und meine Bedürfnisse und Meinungen besser nicht auszudrücken. Denn das hatte schwerwiegende Folgen, wie: Silent Treatment und Liebesentzug. Das konnte sich auch über Tage hinwegziehen. 

Was hat Narzissmus mit Schuld und Scham zu tun?

Narzisstische Eltern neigen dazu in ihren Kindern Schuld- und Schamgefühle zu entwickeln. Das bedeutet, dass sie die Kinder für ihre eigenen Fehler und Probleme verantwortlich machen. Schuldumkehr ist eine bewusst eingesetzte Strategie von Narzissten, um den anderen gefügig zu machen. Ich kenne solche Situationen nur zu gut und habe immer wieder folgende Sätze gehört: „Wegen dir ist der Papa so laut geworden! Schäm dich, dass du in die Hose gemacht hast und mich deshalb so verärgerst!“ Es wurden einige Kraftausdrücke in Bezug auf meine Person benutzt, die mich zutiefst beschämt haben. Egal, welches Fehlverhalten meine Eltern aufwiesen, Schuld hatte ich daran.

Um das Gefühl von Schuld und Scham zu umgehen, entwickeln Kinder narzisstischer Eltern einen Drang zum Perfektionismus. Sie wollen unbedingt die hohen Ansprüche und Erwartungen ihrer Eltern erfüllen und versuchen ständig, die Anerkennung ihrer Eltern zu gewinnen. Die Kinder gehen über ihre eigenen Grenzen hinaus oder müssen dieses sogar tun, weil es ihre Eltern von ihnen verlangen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Auswirkungen narzisstischer Eltern, von Kind zu Kind variieren können.

Charakteristika narzisstischer Eltern

Charakteristika narzisstischer Eltern

Eltern mit narzisstischen Tendenzen weisen bestimmte Charakteristika und Verhaltensweisen auf. Diese unterscheiden sich von gesunden Erziehungsmethoden enorm. Narzisstische Eltern glauben oft, dass sie über andere Menschen stehen und besonders wichtig sind. Sie sind herablassend anderen gegenüber und vor allem ihre Kinder leiden sehr darunter. Sie sind stark auf sich selbst konzentriert und neigen dazu, die Bedürfnisse und Gefühle ihrer Kinder zu übersehen oder abzuwerten.

Narzisstische Eltern haben oft den Drang, die Kontrolle über alle Aspekte des Lebens ihrer Kinder zu behalten. Sie können dabei extrem fordernd oder dominierend sein und haben Schwierigkeiten, sich in die Gefühle und Perspektiven ihrer Kinder hineinzuversetzen. Außerdem zeigen sie wenig Mitgefühl für die emotionalen Bedürfnisse ihrer Kinder, was zur Folge hat, dass sich diese Kinder nicht gesehen fühlen.

Narzissmus wird zum Albtraum für die Kinder

Narzissmus wird zum Albtraum für die Kinder, da ihre Eltern hohe und unrealistische Erwartungen an sie stellen, ohne Rücksicht auf die individuellen Fähigkeiten oder Bedürfnisse. Die Mutter oder auch der Vater, projizieren ihren eigenen Mangel auf ihre Kinder und setzen diese enorm unter Druck. Ihre unterdrückten Wünsche und Träume, die sie sich als Eltern nicht erfüllt haben, müssen nun die Kinder umsetzen, egal wie sehr sich diese auch dagegen wehren.

Ein ständiger Wechsel von Idealisierung und Entwertung, lösen in den Kindern Unsicherheit aus, da sie sich der Liebe ihrer Eltern niemals sicher sind. Sie können ihre Kinder zuerst idealisieren und dann aus heiterem Himmel herabwürdigen oder sogar vernachlässigen. Es geht so weit, dass der emotionale Missbrauch, in körperliche Gewalt übergehen kann. Die Kinder sind den Eltern schutzlos ausgeliefert. Funktionieren die Kinder nicht so, wie es sich die Eltern wünschen, folgt im Anschluss Bestrafung durch Liebesentzug, Silent Treatment oder massiver Abwertung. Die Kinder können diesen Zustand kaum aushalten und werden alles mögliche versuchen, um wieder Harmonie herzustellen.

Narzissmus in der Kindheit hat Auswirkungen bis ins Erwachsenenalter

Die Auswirkungen narzisstischer Eltern können bis ins Erwachsenenalter anhalten und verschiedene Aspekte des Lebens beeinflussen. Kinder, die psychischen und körperlichen Missbrauch erlebt haben, entwickeln in der Regel ein niedriges Selbstwertgefühl. Auch auf ihre eigenen Beziehungsmuster wirken sich diese Erfahrungen negativ aus. Als Erwachsene fühlen sich diese Kinder oft zu narzisstischen Partnern hingezogen oder haben Schwierigkeiten in zwischenmenschlichen Beziehungen. Aufgrund ihrer grenzüberschreitenden Erfahrungen können sie sich unsicher fühlen und ihre eigenen Grenzen nicht wahrnehmen oder kommunizieren.

Emotional missbrauchte Kinder haben selbst als erwachsene Personen immer noch Probleme damit, eigene Entscheidungen zu treffen. Ausnahmen gibt es natürlich immer. Sie geraten häufig von einer toxischen Beziehung in die nächste. Zusätzlich können sich im Erwachsenenalter emotionale Herausforderungen wie Depressionen, Angstzustände oder eine posttraumatische Belastungsstörung zeigen. Ebenfalls sind toxische Beziehungen nach diesen Kindheitserfahrungen keine Seltenheit. Was sich auch hier und dort mal zeigt, sind Probleme mit Autoritätspersonen, wie zum Beispiel mit Vorgesetzten im Job. Aufgrund ihrer instabilen oder missbräuchlichen Beziehung zu ihren Eltern könnten sich Schwierigkeiten aufzeigen, zu anderen Menschen Vertrauen aufzubauen.

In der heutigen Podcastfolge bespreche ich mit dir unter anderem:

  • Narzissmus und seine Auswirkungen auf Kinder?
  • Charakteristika narzisstischer Eltern
  • Wie gehe ich als Erwachsene mit narzisstischen Eltern um?

Was tun, um eine posttraumatische Belastungsstörung zu heilen?

Bei mir selbst ist immer wieder eine posttraumatische Belastungsstörung innerhalb der toxischen Beziehungen ausgelöst worden. Zum einen natürlich durch den Missbrauch und zum anderen durch Umstände, die mein Geburtstrauma erneut entfacht haben. Jedes Mal, wenn Narzissten bei mir denn Discard durchgeführt haben, bin ich sofort in mein Kindheitstrauma zurückgefallen und die posttraumatische Belastungsstörungsstörung wurde erneut ausgelöst.

In der Zeit war ich innerlich komplett blockiert, quasi handlungsunfähig und tagtäglich mit meiner Ohnmacht konfrontiert. Ich war nicht mehr fähig normale Alltagsdinge zu bewältigen, geschweige denn zur Arbeit zu gehen. In dieser Zeit wurde ich psychologisch betreut und über einen längeren Zeitraum krankgeschrieben. Für mich war das ein innerer Zustand, der nicht erträglich war und ich fragte mich, wie auch du dich vielleicht: Was kann ich tun?

Heilung und Maßnahmen von einer posttraumatischen Belastungsstörung

Eine der wichtigsten Maßnahmen bei der Heilung von einer posttraumatischen Belastungsstörung ist die Unterstützung durch einen qualifizierten Therapeuten oder Psychiater. Die evidenzbasierte Therapie, die oft als erste Wahl empfohlen wird, ist die Traumatherapie, wie die kognitive Verhaltenstherapie oder die EMDR-Therapie. Diese Therapieformen können helfen, traumatische Erinnerungen zu verarbeiten und Symptome zu reduzieren.

In einigen Fällen kann dein Arzt Medikamente verschreiben, um Symptome wie Angst, Depression oder Schlafstörungen zu behandeln. Diese Medikamente können in Verbindung mit Therapie eine wichtige Rolle spielen. Ich bin kein Freund von Medikamenten und dennoch kann ich aus eigener Erfahrung heraus sagen, dass mir ein Antidepressivum geholfen hat, um erst einmal wieder auf Spur zu kommen. Ich habe diese über mehrere Monate genommen, die dann in einer Reha-Maßnahme allmählich ausgeschlichen worden.

Selbstfürsorge und soziale Unterstützung, die zur Heilung beitragen

Achte auf deine körperliche und emotionale Gesundheit. Distanziere dich von Personen, die dich zuvor missbraucht oder manipuliert haben oder gehe in den No Contact. Das ist ganz wichtig, damit du mehr und mehr heilen kannst. Das funktioniert nicht, solange du eng an die Menschen gebunden bist, die immerzu dafür sorgen, dass du retraumatisiert wirst. Regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf können dazu beitragen, deine Gesundheit insgesamt zu verbessern. Praktiken wie Meditation und Achtsamkeit können ebenfalls hilfreich sein, um mit Stress umzugehen.

Rede mit Freunden und Familie über deine Erfahrungen, wenn du dich dazu in der Lage fühlst. Das Teilen deiner Gefühle und Gedanken kann entlastend sein und du musst nicht alleine mit deinen Problemen kämpfen. Vermeide, wenn es irgendwie möglich ist, Situationen oder Orte, die deine posttraumatischen Belastungssymptome auslösen können. Dies kann dazu beitragen, die Belastung zu reduzieren. In Gruppen-Therapiesitzungen kannst du dich mit anderen Menschen austauschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Dies kann ein Gefühl der Gemeinschaft und des Verständnisses bieten.

In der heutigen Podcastfolge bespreche ich mit dir unter anderem:

  • Woran erkenne ich eine posttraumatische Belastungsstörung?
  • Welche Symptome zeigt eine posttraumatische Belastungsstörung?
  • Was kann ich tun, um eine posttraumatische Belastungsstörung zu heilen?

Wie gehe ich als Erwachsene mit narzisstischen Eltern um?

Der Umgang mit narzisstischen Eltern kann eine große Herausforderung sein. Es gibt Strategien, die dir helfen können, die Beziehung zu bewältigen und gleichzeitig deine eigene emotionale Gesundheit zu schützen. Bitte werde dir darüber bewusst, dass du nicht mehr das kleine Mädchen bist und heute als erwachsene Frau nichts mehr aushalten musst, was sich für dich nicht gut anfühlt. Reflektiere immer wieder deine eigenen Gefühle und Reaktionen auf das Verhalten deiner Eltern. Versuche die Muster und Trigger zu erkennen, die in der Interaktion mit ihnen auftreten. Erkenne, wann du aus deinem inneren Kind heraus handelst, denn das hilft dir dabei, deine schmerzhaften Gefühle und Verhaltensweisen mehr und mehr aufzulösen.

Besuche deine Eltern nur, wenn du dich wirklich dazu imstande fühlst. Mache dir bitte immer wieder bewusst und das ist wirklich wichtig, dass du heute Entscheidungen für dich treffen darfst und du allein für dein Wohlbefinden verantwortlich bist. Du musst nicht rund um die Uhr verfügbar sein. Du hast dein eigenes Leben und du darfst dich auf deine eigene Selbstpflege und emotionale Gesundheit konzentrieren. Lasse dich nicht unter Druck setzen oder sogar emotional erpressen, um in dir erneut Schuldgefühle auszulösen. Narzisstische Eltern erwähnen gerne solche Sätze wie: „Lebst du auch noch? Ich dachte schon, du würdest dich gar nicht mehr melden. Bin ich dir als Mutter/Vater so egal?“ Atme in solchen Momenten tief ein und wieder aus und lasse dich nicht auf solch eine Diskussion ein.

Grenzen setzen, klare Kommunikation oder Kontaktabbruch 

Setze klare Grenzen gegenüber deinen Eltern und bleibe dabei. Dies könnte bedeuten, dass du bestimmte Themen nicht ansprichst oder dich aus Situationen zurückziehst, wenn sie für dich toxisch werden. Rufe dir immer wieder in Erinnerung auf, dass du das darfst. Du bist eine selbstbestimmte Frau und nicht mehr das kleine Mädchen. Wenn du dich dazu entscheidest, mit deinen Eltern zu kommunizieren, versuche klar und sachlich zu sein. Vermeide emotionale Ausbrüche und versuche ruhig deine Bedürfnisse und Erwartungen zu kommunizieren. Versuche in ICH Botschaften dein Anliegen zu erläutern.

In einigen Fällen kann ein vorübergehender oder dauerhafter Kontaktabbruch die beste Option sein, um seine eigene emotionale Gesundheit zu schützen. Dadurch, dass ich in meiner Kindheit emotionalen und körperlichen Missbrauch erfahren habe, gab es immer wieder vorübergehende Kontaktabbrüche. Im Grunde genommen habe ich bis zum 18. Lebensjahr meine Eltern dauerhaft um mich gehabt. Danach hat mich mein damaliger Freund aus dieser völlig desolaten Familienstruktur herausgeholt. Ich bin ihm heute noch dafür sehr dankbar. Danach gab es mal hier und dort kurze Kontaktaufnahmen zu meinen Eltern, bis ich vor knapp 20 Jahren den Kontakt zu ihnen gänzlich einstellte. Ich bereue diese Entscheidung bis zum heutigen Zeitpunkt nicht.

Strategien, um sich zu stärken 

In vielen Fällen kann individuelle Therapie, Beratung oder auch Coaching sehr hilfreich sein. Ein erfahrener Therapeut, Berater oder Coach kann dir dabei helfen, die Auswirkungen deiner Beziehung zu narzisstischen Eltern zu verarbeiten und gesunde Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Suche dir gegebenenfalls auch Unterstützung bei Freunden, anderen Familienmitgliedern oder Selbsthilfegruppen für Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Der Austausch mit Menschen, die verstehen, was du durchgemacht hast, kann sehr hilfreich sein deine Kindheit aufzuarbeiten.

Mir hat es geholfen Frieden mit meinen Eltern zu schließen und dennoch bei einem Kontaktabbruch zu bleiben. Ich konnte ab einem bestimmten Zeitpunkt Empathie für meine Eltern entwickeln und verstehen, dass sie ebenfalls Opfer von narzisstischem Missbrauch ihrer Eltern geworden sind. Ich rede dieses zu keinem Zeitpunkt schön, dennoch hat es mir dabei geholfen auf kognitiver und emotionaler Ebene zu vergeben. Niemand muss dieses tun, die Verantwortung liegt bei jedem selbst. Arbeite daran, dein Selbstbewusstsein und dein Selbstwertgefühl zu stärken. Befreie dich mehr und mehr von der Bewertung und Kritik deiner Eltern und lass dich dadurch nicht mehr beeinflussen. Du bist erwachsen und du darfst deine eigenen Entscheidungen treffen und dein Leben leben, so wie es sich für dich gut anfühlt.

Hier kannst du dir diese Podcastfolge anhören:

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Ich freue mich auf dich.
Von Herz zu Herz, deine Martina

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